Sig­mund Freud

* 6.5.1856 Freiberg/Mähren † 23.9.1939 Lon­don  Freud­stra­ße (seit 1957) am Harthof Sigis­mund Schlo­mo Freud wur­de als Sohn eines cha­­si­­disch-jüdi­­schen Woll­händ­lers aus Gali­zi­en gebo­ren, wur­de „ohne Reli­gi­on erzo­gen“ und war „immer ein Ungläu­bi­ger“, fühl­te sich aber dem Juden­tum zuge­hö­rig. Sei­ne Fami­lie zog 1859 nach Leip­zig und 1860 nach Wien. Hier bestand (Wei­ter­le­sen …)

Bru­no Frank

* 13.6.1887 Stutt­gart † 20.6.1945 Bever­ly Hills  Bru­­no-Frank-Weg (seit 1956) in der Fasa­ne­rie Bru­no Frank war der Sohn eines sehr wohl­ha­ben­den assi­mi­lier­ten Juden, der ein Bank­haus lei­te­te. Nach huma­nis­ti­schem Abitur stu­dier­te er Jura, pro­mo­vier­te aber über ein lite­ra­ri­sches The­ma. Am Ers­ten Welt­krieg nahm er wegen Krank­heit nur kurz teil und wur­de (Wei­ter­le­sen …)

August Fran­kau

* 2.6.1876 Hohenems/Vorarlberg † 1.4.1933 Mün­chen  Fran­kau­stra­ße (seit 1947) in Feld­moching August Fran­kau war Sohn des wohl­ha­ben­den jüdi­schen Geschäfts­man­nes Rosen­thal aus Frankfurt/Main, wuchs in Graz auf und wur­de evan­ge­lisch erzo­gen. Nach dem Stu­di­um der Geo­lo­gie und der Medi­zin (Dr.med. Dr.rer.tech.) nahm er als Mili­tär­arzt des Baye­ri­schen Hee­res am Ers­ten Welt­krieg (Wei­ter­le­sen …)

Lion Feucht­wan­ger

* 7.7.1884 Mün­chen † 21.12.1958 Los Ange­les  Feucht­wan­ger­stra­ße (seit 1964) am Harthof Lion Feucht­wan­ger wuchs in einer begü­ter­ten jüdisch-ortho­­do­­xen Fami­lie im Lehel auf, die gro­ße Ver­diens­te um das kul­tu­rel­le und wirt­schaft­li­che Leben der Stadt Mün­chen hat­te und nach der die Stra­ße offi­zi­ell benannt wur­de. Schon in der Schul­zeit, die er (Wei­ter­le­sen …)

Franz Fack­ler

* 20.10.1895 Mün­chen † 23.9.1963 Mün­chen  Franz-Fack­­ler-Stra­­ße (seit 1963) in der Sied­lung am Ler­chen­au­er See Franz-Xaver Fack­ler wur­de nach Bäcker­leh­re Kauf­mann und war 1915–17 Sol­dat im Ers­ten Welt­krieg. 1919 wur­de er Bezirks­lei­ter der Christ­li­chen Gewerk­schaf­ten in Mün­chen und 1923 Sach­be­ar­bei­ter im Arbeits­amt. Nach der Macher­grei­fung 1933 wur­de er mehr­mals ver­haf­tet und (Wei­ter­le­sen …)

Hubert Dol­le­schel

* 20.8.1876 Mäh­risch Tru­bau † 25.9.1938 Mün­chen  Dol­le­schel­stra­ße (seit 1992) am Harthof Hubert Dol­le­schel erlern­te den Beruf des Schrei­ners und wur­de Mit­glied der SPD. 1922 grün­de­te er die Arbei­ter­wohl­fahrt als Wohl­fahrts­or­ga­ni­sa­ti­on der SPD in Mün­chen und Bay­ern, deren Vor­sit­zen­der er bis zum Ver­bot 1933 war. Er grün­de­te das ers­te Lehr­lings­heim in (Wei­ter­le­sen …)