Jah­res­rück­blick 2021

Lie­be Fasanerie’ler, 

wie­der ist fast ein Jahr ver­gan­gen, in dem unser Ver­eins­le­ben nicht dem ent­sprach, was wir uns davon erwünsch­ten. In den ers­ten Mona­ten hat­te uns ein erneu­ter Lock­down fest im Griff. Und als die Infek­ti­ons­zah­len auf einem Niveau waren, auf dem Ver­eins­ak­ti­vi­tä­ten mög­lich waren, näher­ten wir uns bereits den Som­mer­fe­ri­en. Und nach den Feri­en stie­gen sie bald wie­der an und mach­te die Pla­nun­gen wie­der zunich­te. Wie­der ein Jahr ohne Mit­glie­der­ver­samm­lung und ohne Stra­ßen­fest. Immer­hin konn­ten ein paar Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den, wie zum Bei­spiel das Rama­dama, der Gara­gen­floh­markt, meh­re­re Stamm­ti­sche und teil­wei­se der Lauftreff.

Viel Arbeit gab es in die­sem Jahr auch für unse­ren Aktiv­kreis 1 Infra­struk­tur und Ver­kehr, als die Lan­des­haupt­stadt Mün­chen das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren für den Bahn­über­gang ein­lei­te­te. Zu einem Zeit­punkt an dem wir dies nicht erwar­te­ten. Da muss­te dann alles schnell gehen. Die Erstel­lung einer Bro­schü­re und die Orga­ni­sa­ti­on und Beset­zung des Info­stan­des vor Ede­ka Fratzl. Dort führ­ten wir vie­le inter­es­san­te Gesprä­che mit Mit­bür­gern, von denen die meis­ten – aber nicht alle – die Mei­nung des Ver­eins ver­tra­ten, dass man bes­ser die Bahn unter die Erde ver­le­gen sol­le. Ins­ge­samt kamen bei die­ser Akti­on über 800 Ein­wen­dun­gen zusam­men, von denen vie­le die Mei­nung gan­zer Fami­li­en dar­stell­ten. Wie vie­le Bür­ger ihre Ein­wen­dun­gen direkt ein­sand­ten, wis­sen wir nicht.

Tur­nus­ge­mäß soll­te im Früh­jahr eine Mit­glieds­ver­samm­lung mit Vor­stands­neu­wah­len statt­fin­den. Ob und wie wir die­se Mit­glie­der­ver­samm­lung durch­füh­ren kön­nen, ist noch unge­wiss. Der­zeit fah­ren wir mal wie­der auf Sicht, orga­ni­sie­ren die Ver­samm­lung und wer­den zu gege­be­ner Zeit Ein­la­dun­gen ver­schi­cken oder die Ver­samm­lung wie in den letz­ten bei­den Jah­ren absa­gen müs­sen, je nach Infektionslage.

Ich selbst wer­de dann nicht mehr als Vor­sit­zen­der kan­di­die­ren, da mich mei­ne der­zei­ti­ge beruf­li­che und pri­va­te Situa­ti­on zeit­lich zu sehr ein­schränkt, als dass ich mei­ne Arbeit als Vor­sit­zen­der wenigs­tens zufrie­den­stel­lend aus­fül­len könn­te. Außer­dem den­ke ich, dass ich wie mein Vor­gän­ger nach zwei Amts­zei­ten Platz für fri­schen Wind machen soll­te. Ins­be­son­de­re die Jun­gen (also alle, die jün­ger sind als ich) möch­te ich bit­ten über eine Kan­di­da­tur für den Vor­stand nach­zu­den­ken. Denn IHR reprä­sen­tiert die Zukunft, des Lebens in der Fasa­ne­rie und des Vereins.

So wün­sche ich allen Mit­bür­gern ein besinn­li­ches Weih­nachts­fest und ein ganz beson­ders gutes Jahr 2022 mit viel mehr Frei­hei­ten als 2021. Und selbst­ver­ständ­lich: Bit­te blei­ben Sie gesund.

Ihr Wer­ner Paulus

Schreiben Sie einen Kommentar