Franz Fack­ler

* 20.10.1895 München

† 23.9.1963 München 

Franz-Fack­ler-Stra­ße (seit 1963) in der Sied­lung am Ler­chen­au­er See

Franz-Xaver Fack­ler wur­de nach Bäcker­leh­re Kauf­mann und war 1915–17 Sol­dat im Ers­ten Welt­krieg. 1919 wur­de er Bezirks­lei­ter der Christ­li­chen Gewerk­schaf­ten in Mün­chen und 1923 Sach­be­ar­bei­ter im Arbeitsamt.

Nach der Macher­grei­fung 1933 wur­de er mehr­mals ver­haf­tet und war als füh­ren­des Mit­glied im mon­ar­chis­ti­schen „Zott-Har­nier-Kreis“ 1939–44 in Unter­su­chungs­haft, bevor ihn der Volks­ge­richts­hof zu 27 Mona­ten Gefäng­nis ver­ur­teil­te. 1948 gün­de­te er den Ver­lag und Wer­be­agen­tur „Anzei­gen Fackler“.

1946 war er Mit­be­grün­der der Münch­ner CSU und Mit­glied im Stadt­rat, 1949 Vor­sit­zen­der der CSU-Frak­ti­on. 1960 erhielt Fack­ler die Gol­de­ne Bür­ger­me­dail­le der Lan­des­haupt­stadt München.

1946 war er Mit­be­grün­der und stellv. Lan­des­vor­sit­zen­der des VdK Bay­ern, 1954 Lan­des­vor­sit­zen­der des Zen­tral­ver­ban­des demo­kra­ti­scher Wider­stands­kämp­fer und Verfolgten-Organisationen.

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