Bericht der Sit­zung des AK2 Umwelt, Natur und Gesund­heit im Okto­ber 2016

Am 19. Okto­ber 2016 traf sich der Aktiv­kreis 2 Umwelt, Natur und Gesund­heit wie­der bei der Lei­te­rin Dr. Annet­te Cle­ment-Sen­ge­wald, um bereits die Akti­vi­tä­ten fürs Jahr 2017 zu planen.

Zunächst stand jedoch der Rück­blick auf das dies­jäh­ri­ge Stra­ßen­fest auf dem Pro­gramm. Der Stand des AK2 war gut besucht, trotz­dem wünscht sich der Aktiv­kreis einen zen­tra­le­ren Platz im kom­men­den Jahr, so wie der, der im vori­gen Jahr zuge­teilt wurde.

Der Aktiv­kreis wur­de gefragt, ob er Ende Juni 2017 auf der Umwelt­krea­tiv­mes­se im Kul­tur­zen­trum 2411 eine Pflan­zen­bör­se anbie­ten möch­te. Da dies aber schon zu spät zum Pflan­zen ist, soll gefragt wer­den, ob statt­des­sen nicht ori­gi­nel­le Pflanz­ge­fä­ße prä­sen­tiert wer­den sol­len, die von den Besu­chern nach­ge­baut wer­den können.

An der Zukunfts­kon­fe­renz wird sich der Aktiv­kreis mit einer Über­sicht der bis­he­ri­gen Akti­vi­tä­ten beteiligen.

Bereits in die­sem Jahr begann der Aktiv­kreis, die Neo­phy­ten im Vier­tel, ins­be­son­de­re im Ran­gier­bahn­hof­ge­län­de zu bekämp­fen, wo die­se sich mitt­ler­wei­le stark aus­brei­ten. Zunächst wur­den Infor­ma­tio­nen gesam­melt, anschlie­ßend ver­sucht, die gesam­mel­ten Infor­ma­tio­nen in wir­kungs­vol­le Aktio­nen umzu­set­zen. Außer­dem wur­den Frei­wil­li­ge gesucht, die mit­hel­fen wol­len, die Neo­phy­ten ein­zu­däm­men. Im Früh­jahr sol­len die Aktio­nen wie­der anfan­gen und die Frei­wil­li­gen per Email infor­miert wer­den. Der Ter­min für die Bekämp­fung wird auch auf unse­rer Web­sei­te bekannt gege­ben wer­den. Wei­te­re Frei­wil­li­ge kön­nen sich beim Ver­ein oder direkt beim Aktiv­kreis 2 Umwelt, Natur und Gesund­heit melden.

Schon vor eini­ger Zeit hat­ten wir gefragt, ob sich Bewoh­ner in der Fasa­ne­rie als Bio­topp­a­ten zur Ver­fü­gung stel­len wür­den. Idea­ler­wei­se wären dies Nach­barn der jewei­li­gen Bio­to­pe, die dar­über wachen, das am Bio­top alles so ist und bleibt, wie es sein soll und der die Besu­cher auch über den Nut­zen der Bio­to­pe auf­klärt. Die Lan­des­haupt­stadt Mün­chen sucht seit eini­ger Zeit Bio­topp­a­ten, jedoch konn­ten bis­her für die Bio­to­pe in unse­rem Vier­tel kei­ne gefun­den wer­den. Daher wol­len wir an die­ser Stel­le den Auf­ruf noch ein­mal wie­der­ho­len. Inter­es­sen­ten kön­nen sich beim Ver­ein oder beim Gar­ten­bau­amt der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen melden.

Der Film „Eine ande­re Welt ist pflanz­bar“ zeigt sie­ben Gemein­schafts­gär­ten in Deutsch­land. Die­ser Film soll im Janu­ar 2017 im Pfarr­saal gezeigt wer­den. Der Ter­min wird recht­zei­tig bekannt gegeben.

Gemein­sam mit Lan­des­bund für Vogel­schutz in Bay­ern (LBV) e.V. soll eine Füh­rung mit einem Vogel­kund­ler orga­ni­siert wer­den. Mög­li­che Gebie­te hier­für sind das Ran­gier­bahn­hof­ge­län­de oder um den Feld­mochin­ger See. Sobald der Ter­min fest­steht, wer­den wir ihn auf der Web­sei­te bekannt geben.

Immer öfter fin­den sich Bie­nen­völ­ker mit­ten in der Stadt. Hier fin­den sie eine Viel­zahl von Blü­ten in Gär­ten und auf den Bal­ko­nen. Sie sor­gen für die Bestäu­bung der Pflan­zen und lie­fern den Men­schen Honig, der wie­der­um von die­ser Viel­falt die­ser Pflan­zen pro­fi­tiert. Der Aktiv­kreis möch­te nun die Orga­ni­sa­tio­nen Green City e.V. und „Bie­nen­pum­pe“ kon­tak­tie­ren, um gemein­sam einen Vor­trag, eine Vor­füh­rung oder etwas ähn­li­ches zu organisieren.

Der AK2 dis­ku­tier­te im Rah­men der Nach­hal­tig­keit auch eine mög­li­che Klei­der­bör­se. Da kei­ner wirk­lich Erfah­rung damit hat, wol­len die ein­zel­nen Mit­glie­der sich zunächst über Klei­der­bör­sen infor­mie­ren, um sich danach ein Urteil bil­den zu kön­nen. Falls es Bewoh­ner in der Fasa­ne­rie gibt, die damit schon Erfah­rung haben, und sei es, dass sie nur ein­mal eine besucht haben, wür­den wir uns über deren Feed­back sehr freuen.

Ein gro­ßer Erfolg des Aktiv­krei­ses war die Kräu­ter­füh­rung mit anschlie­ßen­dem Koch­kurs im Juli. Mög­li­cher­wei­se kann die­ser 2017 wie­der­holt wer­den. Dazu sol­len im ers­ten Schritt die Kos­ten geklärt werden.

Immer wie­der sehen wir Bäu­me, die im Som­mer vol­ler Obst hän­gen. Doch in vie­len Fäl­le fällt das Obst ein­fach unge­nutzt zu Boden, wo es ver­gam­melt. Ande­rer­seits suchen vie­le Mit­bür­ger Obst aus loka­lem Anbau. Im Som­mer hat­ten wir dar­um schon ein­mal dazu auf­ge­ru­fen, doch den Nach­barn anzu­bie­ten, das Obst zu ern­ten, wenn man selbst dazu nicht in der Lage ist oder ein­fach kei­nen Bedarf an Obst hat. Eine Alter­na­ti­ve ist, bereits geern­te­tes Obst, das aber nicht selbst ver­wer­tet wer­den kann, den Nach­barn anzu­bie­ten. Ent­we­der direkt, oder indem man einen Korb mit dem Obstz­um Mit­neh­men an die Stra­ße stellt und Pas­san­ten anbie­tet. Nun will der Aktiv­kreis 2 über­le­gen, wie eine Ver­mitt­lung de
s Obs­tes
effi­zi­ent orga­ni­siert wer­den kann.

Ein letz­tes Mal in die­sem Jahr trifft sich der Aktiv­kreis 2 Umwelt, Natur und Gesund­heit am 5. Dezem­ber 2016 um 20:15 Uhr bei Andrea Ang­leit­ner in der Rei­gers­bach­stra­ße 14D, 80995 Mün­chen. Wie immer sind alle, die sich für die The­men­ge­bie­te Umwelt, Natur und Gesund­heit inter­es­sie­ren, herz­lich eingeladen.

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