*23.2.1899 Dresden
† 29.7.1974 München
Erich-Kästner-Realschule an der Petrarcastraße am Hasenbergl
In Schwabing wurde eine Straße nach Erich-Kästner benannt
Erich Kästner, Sohn eines Sattlers und eines Dienstmädchens, trat stets für die Rechte der kleinen Leute ein. Als 17-jähriger wurde er für den Ersten Weltkrieg zum Militär einberufen und einer teilweise brutalen Ausbildung unterworfen. Auf Grund dieser Erfahrungen wurde er Pazifist und bekämpfte in seinen Werken Krieg und Nationalsozialismus. Nach ausgezeichnetem Abitur studierte er und wurde 1925 in Germanistik promoviert. Er wurde Schriftsteller und Journalist, besonders bekannt durch seine erfolgreichen Kinderbücher, die auch verfilmt wurden.
Seine politischen Werke wurden von den Nazis bei der Bücherverbrennung, der er 1933 in Berlin unerkannt beiwohnte, vernichtet. In der NS-Zeit hatte er Veröffentlichungsverbot, emigrierte aber nicht, um später von der Zeit Zeugnis ablegen zu können. Dies tat er u.a. in seinem Tagebuch „Notabene 45“.
«An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.» Erich Kästner
Foto: Erich Kästner, 1961.