Wil­ly Brandt (Her­bert Frahm)

* 18.12.1913 Lübeck

† 8.10.1992 Unkel 

Wil­ly-Brandt-Gesamt­schu­le an der Freud­stra­ße am Harthof, In Riem ist eine Allee nach Wil­ly Brandt benannt

Wil­ly Brandt wur­de als Her­bert Frahm als nicht­ehe­li­cher Sohn einer Ver­käu­fe­rin und eines Leh­rers gebo­ren. Prä­gend für ihn war sein Stief­groß­va­ter. Er enga­gier­te sich früh in der SPD und war publi­zis­tisch tätig. Nach dem Abitur begann er eine Aus­bil­dung, ging aber 1933 in den Wider­stand gegen die NS-Dik­ta­tur und nahm den „Kampf­na­men“ Wil­ly Brandt an. 1933 emi­grier­te er nach Nor­we­gen und war dort inter­na­tio­nal tätig, auch als Kurier in Deutsch­land. 1940 ging er nach Schwe­den und arbei­te­te als Journalist.

Sta­tio­nen sei­nes poli­ti­schen Wirkens: 
  • 1949–1957 Ber­li­ner Abge­ord­ne­ter der SPD im Deut­schen Bundestag
  • 1957–1966 Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter von Berlin
  • 1964–1987 Vor­sit­zen­der der SPD
  • 1966–1969 Vize­kanz­ler und Außen­mi­nis­ter der BRD
  • 1969–1974 Bun­des­kanz­ler. In die­ser Zeit lei­te­te er die Poli­tik der Ent­span­nung und Aus­söh­nung mit dem Osten ein. Dafür wur­de er 1971 mit dem Frie­dens­no­bel­preis geehrt.
  • 1976–1992 Prä­si­dent der Sozia­lis­ti­schen Internationale.

Foto: Wil­ly Brandt 1980, Bun­des­ar­chiv, B 145 Bild-F057884-0009 / Engel­bert Rei­ne­ke / CC-BY-SA 3.0

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