Pau­la Breitenbach

* 18.6.1895 München

† 21.8.1954 Bebra 

Pau­la-Brei­ten­bach-Weg (seit 1963) in der Sied­lung am Ler­chen­au­er See

Pau­la Brei­ten­bach wuchs in einer sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Arbei­ter­fa­mi­lie in der Max­vor­stadt als Pau­la Schmid­bau­er auf und lern­te früh die Sor­gen der ein­fa­chen Men­schen ken­nen. 1913 trat sie aktiv der SPD bei und wur­de Sozi­al­für­sor­ge­rin. Beson­ders lagen ihr die Rech­te von Frau­en und Kin­dern am Herzen.

Nach der Macht­er­grei­fung der Nazis 1933 wur­de sie gemaß­re­gelt, ent­las­sen und zu schwe­rer Zwangs­ar­beit ver­pflich­tet, was ihre Gesund­heit nach­hal­tig schädigte.

An der Sei­te von OB Tho­mas Wim­mer und Stadt­schul­rat Anton Fin­ger­le enga­gier­te sie sich seit 1945 für den Wie­der­auf­bau Mün­chens, beson­ders in der Sozi­al- und Schul­po­li­tik. Im Stadt­rat, dem sie von 1948 bis zu ihrem frü­hen Tod 1954 ange­hör­te, setz­te sie sich in schwe­rer Zeit u.a. beson­ders für Frau­en­wohn­hei­me, Schul­bau, Kin­der­gär­ten und Sozi­al­be­ra­tung ein.

Dane­ben war sie Für­sor­ge­re­fe­ren­tin beim Baye­ri­schen Roten Kreuz, des­sen Prä­si­di­um sie angehörte.

Sie starb im Zug bei einer geplan­ten Kur­rei­se zur Nordsee.

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