Kom­men­tar zum Arti­kel der Münch­ner Nord-Rund­schau vom 22.02.2012

Freimann/Fasanerie · Die Wei­chen sind gestellt

Es ist immer wie­der erstaun­lich, mit wel­cher Leich­tig­keit sich Poli­ti­ker über den klar und deut­lich geäu­ßer­ten Wil­len ihrer Wäh­ler hinwegsetzen.

Die Ter­min­wahl für den „Run­den Tisch“ am Pfingst­sams­tag 2011 kann man durch­aus als „wohl über­legt“ bezeich­nen, denn dadurch war sicher­ge­stellt, dass die Anzahl der Teil­neh­mer in einem „nicht reprä­sen­ta­ti­ven“ Rah­men bleibt. Das Ergeb­nis der Abstim­mung war aber den­noch deut­lich genug um noch eimal dar­über nach­zu­den­ken ob der Kos­ten­aspekt wirk­lich als ein­zi­ges Argu­ment zu berück­sich­ti­gen ist, zumal der Flä­chen­ge­winn im Fall eines „gede­ckel­ten Tro­ges“ über­haupt noch nicht ins Kal­kül gezo­gen wurde

Wäh­rend unser all­seits geschätz­ter und gelieb­ter (noch-) Ober­bür­ger­meis­ter den Men­schen im Münch­ner Osten wegen der Tei­lung ihres Stadt­be­zir­kes einen Tun­nel für ihre S 8 in Aus­sicht stellt und eine Nicht­un­ter­tun­ne­lung einen städ­te­bau­li­chen „Ana­chro­nis­mus“ nennt, beschließt sein Bau­re­fe­rat die Tei­lung der Fasa­ne­rie durch einen halb­her­zig geplan­ten Stras­sen­tun­nel für alle Zei­ten zu mani­fes­tie­ren, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes einzubetonieren.

 

Richard Bih­ler

Schreiben Sie einen Kommentar