Bahn­über­gang Fasa­ne­rie: Jetzt wird es ernst

Seit weni­gen Tagen liegt bei der Regie­rung von Ober­bay­ern unter „Eisen­bahn­recht­li­che Anhö­rungs­ver­fah­ren“ die Pla­nung aus, wie sich die Ver­ant­wort­li­chen im Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um den „Neu­bau zwei­er Eisen­bahn­über­füh­run­gen … [und] einen wesent­li­cher Bei­trag zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­si­cher­heit“ vorstellen.

Kurz: das geschwun­ge­ne „S“ der Stra­ßen­füh­rung der Feld­mochin­ger Stra­ße mit der Schran­ke wird durch einen quer­lie­gen­den Tun­nel ersetzt, der unter der Bahn­tras­se durch­führt und so eine Ent­kop­pe­lung von Bahn­ver­kehr (Mün­chen-Regens­burg, S‑Bahn) und Aus­fall­stra­ße errei­chen soll.

Klingt zunächst ver­nünf­tig, denn wer hat sich als Anwoh­ner nicht über die stän­di­ge War­te­zeit an der Schran­ke geär­gert, die aus dem „Schnell mal zum Bäcker“ ein halb­stün­di­ges Beschäf­ti­gungs­pro­gramm gemacht hat? Die Kos­ten sind aller­dings hoch, denn die­se ver­meint­li­che Erspar­nis geht zu Las­ten aller Ver­kehrs­teil­neh­mer – außer des moto­ri­sier­ten Durch­gangs­ver­kehrs – und es zer­schnei­det die Fasa­ne­rie zusätzlich.

Als Interessen­gemeinschaft leh­nen wir die­se Pla­nung seit Jah­ren ab. Da das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren eröff­net ist und somit jeder Bür­ger und Betrof­fe­ne Ein­wän­de gegen die aktu­el­le Pla­nung ein­wen­den kann, wer­den wir in den kom­men­den Wochen unse­re Punk­te erläu­tern. Wir wer­den auch eine zukunfts­fä­hi­ge­re und men­schen­freund­li­che­re Opti­on vor­stel­len, denn wir wol­len hier bes­ser leben.

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