Bis vor wenigen Jahrzehnten waren Bücher Macht, sie waren gebundenes Wissen über die Welt. Auch heute noch werden in vielen Teilen der Welt Menschen vom Lesen „unerwünschter“ Literatur ferngehalten, der Besitz wird bestraft.
Auch in Deutschland wurden noch vor nicht einmal hundert Jahren Bücher verbrannt. – Davon sind wir glücklicherweise weit entfernt. Im Gegenteil: in der Fasanerie gibt es öffentliche Bücherregale, die zum Lesen einladen sollen. Eines davon steht seit Jahren in der Trollblumenstraße gegenüber der Einmündung Hollerstraße, das andere auf dem Gelände der FfE, Am Blütenanger 71, in einer alten Telefonzelle der Bundespost.
Beide öffentliche Bücherregale laden dazu ein, sich aus dem Fundus zu bedienen, die entnommenen Bücher nach dem Lesen zurück zu geben und womöglich eigene Bücher, die man nicht mehr lesen möchte, den Mitmenschen zu überlassen.
Auch wenn Bücher heutzutage eher Gebrauchsartikel sind, ihr Inhalt ist es nicht. Ob man ihn nun mag oder nicht, einem Mitmenschen kann er sehr viel bedeuten und seinen Horizont erweitern.