OB Rei­ter ver­wei­gert den Dia­log mit dem Mün­che­ner Norden

Nach­dem der Ober­bür­ger­meis­ter der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen schon kei­ne Zeit hat­te, an der Ver­an­stal­tung am 8. Janu­ar 2018 teil­zu­neh­men und das Über­grei­fen­de Bünd­nis Mün­chen Nord aus sei­nem Büro die Infor­ma­ti­on bekom­men hat­ten, dass er das gan­ze Jahr kei­ne Zeit hät­te, ver­such­ten die Orga­ni­sa­to­ren wei­ter­hin, ihn zu einem Dia­log mit den Bür­gern des Mün­che­ner Nor­dens einzuladen.

In einem Schrei­ben vom 6. März 2018 wur­de er schließ­lich noch ein­mal dar­um gebe­ten, uns einen mög­li­chen Ter­min für eine Bür­ger­ver­an­stal­tung mit ihm zu nen­nen und baten bis zum 31. März 2018 um Ant­wort. Nach­dem auch die­ser Brief bis zum 23. März 2018 unbe­ant­wor­tet blieb, ent­schloss sich das Ver­eins­bünd­nis dann zu fol­gen­der Pressemitteilung:

Beginn der Pressemitteilung:

Das Medi­en­in­ter­es­se, vor allem aber das anschlie­ßen­de Inter­es­se der Bür­ger war über­wäl­ti­gend. Vor allem der Wunsch, dass die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker der Stadt Mün­chen einen Dia­log mit den Mücnh­ner Bür­gern füh­ren, stand im Vor­der­grund. OB Rei­ter hat für die ers­te Ver­an­stal­tung aus ter­min­li­chen Grün­den abge­sagt, auch für vor­ge­schla­ge­ne Alter­na­ti­ven. Für eine nach­fol­gen­de Ver­an­stal­tung wur­de am 06.03.2018 anläss­lich eines Tref­fens des Über­grei­fen­den Bünd­nis­ses Mün­chen Nord mit der SPD-Frak­ti­on (anwe­send waren Frak­ti­ons­chef Alex­an­der Reissl und Stadt­rä­tin Hei­de Rie­ke) bei­lie­gen­des Schrei­ben über­ge­ben. Wir grei­fen damit das Wahl­pro­gramm der SPD zur letz­ten Kom­mu­nal­wahl auf „Wir wer­den gemein­sam mit den Münch­ne­rin­nen und Münch­nern die Stadt gestal­ten“. Eine Ant­wort des Ober­bür­ge­meis­ters auf unser Schrei­ben haben wir bis heu­te nicht erhalten.

Das Über­grei­fen­de Bünd­nis Mün­chen Nord führ­te am 08.01.2018 die Ver­an­stal­tung „Die Zukunft des Mün­che­ner Nor­dens: Woh­nen – Ver­kehr – Umwelt“ durch. Ein Rekord­be­such von 1.400 Bür­gern in der Faga­na­hal­le zeig­te wie sehr die­ses The­ma Mün­chen bewegt.
Als obers­ten Reprä­sen­tan­ten der Münch­ner Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wün­schen wir uns eine OB, der über wich­ti­ge Zukunfts­fra­gen mit der Stadt­be­völ­ke­rung dis­ku­tiert und deren Inter­es­sen wahr­nimmt. Ein ver­wei­ger­ter Dia­log liegt sicher nicht im Inter­es­se der Wäh­ler.
Das Über­grei­fen­de Bünd­nis Mün­chen Nord besteht aus der Akti­ons­ge­mein­schaft „Ret­tet den Münch­ner Nor­den!“ e.V., dem Bünd­nis Gar­ten­stadt Mün­chen, dem Bür­ger­ver­ein Ler­chen­au e.V., dem Eigen­hei­mer­ver­ein Feld­moching e.V., der Initia­ti­ve Hei­mat­bo­den, der Interessen­gemeinschaft Fasa­ne­rie aktiv e.V. sowie zahl­rei­chen wei­te­ren Vereinen.

Es möge sich jeder Bür­ger sei­ne eige­ne Mei­nung dar­über bil­den, was von einem Ober­bür­ger­meis­ter zu hal­ten ist der zwar Zeit hat, um Bier­fäs­ser anzu­zap­fen oder aus Pfer­de­kut­schen der jubeln­den Bevöl­ke­rung zuzu­win­ken, aber nicht, um mit den Bür­gern eines gan­zen Stadt­teils über deren Zukunfts­ängs­te und Exis­tenz­pro­ble­me zu sprechen.

Ein­la­dung an OB Rei­ter vom 6. März 2018

Schreiben Sie einen Kommentar