Nicht nur in der Fasanerie wird gebaut, auch um uns herum, wie zum Beispiel in Feldmoching. Dies hat aber Auswirkungen auf die Fasanerie, insbesondere durch zunehmenden Verkehr.
Nun steht die Rahmenplanung für das nächste größere Bauvorhaben in Feldmoching fest, die Bebauung des Gebiets um die Ratoldstraße und Raheinstraße (siehe Kartenausschnitt). Das ist das Gebiet östlich des S‑Bahnhofs Feldmoching, derzeit eine grüne Wiese, aber das wird sich wohl ändern. Geplant sind hier nun knapp 1.000 Wohnungen, teilweise in Hochhäusern, mit viel zu wenigen Parkplätzen und viel zu wenigen Grünflächen.
Der Eigenheimerverein Feldmoching e.V. und die Aktionsgemeinschaft „Rettet den Münchener Norden!“ e.V. rufen nun zur Teilnahme an einer Informationsveranstaltung mit anschließender Erörterung der Planung auf. Diese findet am 6. November 2017, ab 18:30 Uhr in der Städtischen Berufsoberschule, Schleißheimer Straße 510 (neben Mira) statt. Die beiden Vereine hoffen, dass mit einer großen Teilnehmerzahl deutlich gemacht werden kann, wie die Bevölkerung zu diesem Vorhaben steht. Seit Beginn der Planungen hat man kontinuierlich die Anzahl der Wohnungen und die Höhe der Gebäude erhöht, die ursprünglich versprochen großzügigen Grünflächen sind eingedampft worden.
Mit den knapp 1.000 Wohneinheiten wird die Bevölkerung Feldmochings um grob geschätzt 2.000 – 3.000 Einwohner steigen. Es darf angenommen werden, dass sich viele dieser neuen Bewohner morgens und abends in die Staus an einem der Bahnübergänge in der Lerchenstraße, der Lerchenauer Straße oder am Bahnübergang in der Fasanerie an der Feldmochinger Straße einreihen werden.