Dass aus dem ersten Ramadama im Jahr 2013 eine solche Erfolgsgeschichte werden würde, hätten wir nicht gedacht.
Und doch treffen wir uns in diesem Jahr zum fünften Mal zum Ramadama in der Fasanerie. Los geht’s um 10 Uhr am Eingang zum Rangierbahnhof in der Borsigstraße bei den Containern. Dort werden wir auch wieder einen Container des AWM bereit stehen haben, den wir vermutlich auch in diesem Jahr wieder bis oben hin füllen werden. Um nicht den Müll über weite Strecken transportieren zu müssen, unterstützt uns die Firma Breitsame Entsorgung Recycling GmbH und manövriert den Container dahin, wo er gebraucht wird.
Nach der Einteilung in kleinere Gruppen schwärmen wir in die Grünflächen unseres Viertels aus und befreien diese von Müll und Unrat. Wer noch nie dabei war, wird überrascht, wenn nicht erschüttert sein, was wir alles ans Tageslicht bringen. Und das in einer Stadt, die viele Wertstoffhöhe bietet, wo man die meisten Sachen kostenlos hinbringen kann.
Nach zwei Stunden Arbeit werden wir uns dann wieder zu einer heißen Suppe treffen und die Geschichten von kompletten Reifensätzen, verrosteten Fahrrädern und was wir nicht wieder alles finden, zum besten zu geben. Auch für Kinder ist das Ramadama gut geeignet. Lernen sie so doch frühzeitig, dass jemand den Dreck, den ein anderer verursacht, wieder wegräumen muss, zumindest wenn wir auch weiterhin in einem so schönen Stadtteil wie der Fasanerie wohnen wollen.
In diesem Jahr steht uns kein Ausweichtermin zur Verfügung. Daher wird das Ramadama auch bei Regen stattfinden. In jedem Fall sind wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk ratsam. Fahrradanhänger oder Leiterwagen sind sehr nützlich und wer einen solchen hat, sollte ihn mitbringen.