Am 5. März 2016 wird wieder gemeinsam aufgeräumt beim Ramadama 2016.
Um 10 Uhr treffen sich alle, die auch in diesem Jahr wieder die Grünflächen der Fasanerie von Müll und Unrat befreien wollen. In diesem Jahr ist der Treffpunkt am Ende der Borsigstraße, am Eingang zum Rangierbahnhof. Nach der Einteilung in Gruppen schwärmt jede in ein vorher festgelegtes Zielgebiet aus, das die jeweiligen Gruppenleiter (Mitglieder des AK2 Umwelt, Natur und Gesundheit und weitere Freiwiliige) vorab besichtigt haben, um die gröbsten Verschmutzungen ausfindig zu machen. Da teilweise größere Entfernungen zu den Zielgebieten zurückgelegt werden, empfiehlt es sich, mit dem Fahrrad zu kommen, wenn möglich mit Anhängern zum Abtransport von Müll. Auch Leiterwagen oder Schubkarren sind hilfreich. Für Handschuhe und Werkzeug wird dagegen gesorgt. In den vergangenen Jahren – wir veranstalten das Ramadama nun bereits zum vierten Mal – kamen so ansehnliche Mengen Müll zusammen.
Wie jedes Jahr wird das Ramadama vom Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) GmbH und der Breitsamer Entsorgung Recycling GmbH unterstützt, die Container, Fahrzeuge, Greifarme, Handschuhe, etc. kostenlos zur Verfügung stellen, die jeder Teilnehmer im Anschluss behalten darf und für die eigene Gartenpflege verwenden kann. Den beiden Unternehmen danken wir an dieser Stelle schon einmal recht herzlich für Ihre Unterstützung.
Im Anschluss an die Arbeit, so gegen 12 Uhr, gibt es zur Stärkung eine Brotzeit für alle Teilnehmer, die vom Abfallwirtschaftsbetrieb München GmbH und dem Verein bezahlt wird. Das Ramadama eignet sich auch für die Teilnahme von Familien mit (nicht mehr ganz kleinen) Kindern. So werden die Kinder frühzeitig darauf aufmerksam gemacht, was passiert, wenn man Müll achtlos wegwirft. Und an der frischen Luft sind die Kinder auch gleich.
WICHTIGER HINWEIS FÜR DEN FALL, DASS DAS WETTER SEHR SCHLECHT IST: bei schlechtem Wetter oder – wenn es heute auch ein wenig eigenartig klingt – geschlossener Schneedecke wird das Ramadama um eine Woche auf dem 12. März 2016, selbe Uhrzeit verlegt. Wir werden eine solche Verschiebung kurzfristig auf der Webseite veröffentlichen.
Wer noch nicht weiß, was Ramadama ist: Ramadama ist Bairisch und bedeutet soviel wie „zusammen aufräumen“. Möglicherweise kennt der eine oder andere den gleichnamigen Film von Joseph Vilsmaier, in dem es um die sogenannten Trümmerfrauen nach dem zweiten Weltkrieg geht, die ohne ihre Männer, die sich noch immer in der Kriegsgefangenschaft befanden oder im Krieg gefallen waren, die Stadt von ihren Trümmern befreiten. Der damalige Oberbürgermeister Thomas „Dammerl“ Wimmer hat dadurch seinen Spitznamen erworben, dass er die Bevölkerung wiederholt zum Ramadama aufforderte.