Wie­der Ärger mit der HI Wohn­bau GmbH

Es gibt Men­schen und Fir­men, die sich offen­sicht­lich nicht dar­um küm­mern, was ande­re über sie den­ken und die alles dafür tun, damit kei­ner sie mag.

Zu die­ser Kate­go­rie scheint auch die HI Wohn­bau GmbH zu gehö­ren, die die Häu­ser am Schnep­fen­weg baut. Mit den anlie­gen­den Bewoh­nern hat sie es sich ja bereits dadurch ver­scherzt, dass sie ohne Rück­sicht auf Ver­lus­te oder even­tu­el­le Beschä­di­gun­gen an den umlie­gen­den Häu­sern baut. Und mit der Interessen­gemeinschaft Fasa­ne­rie aktiv e.V. dadurch, dass sie auf einen Ver­mitt­lungs­ver­such mit den Anwoh­nern gar nicht erst reagier­te und einem Infor­ma­ti­ons­abend fernblieb.

Aber das scheint der Fir­ma offen­sicht­lich noch nicht genug zu sein: auch Zulie­fe­rer, Hand­wer­ker und nicht zuletzt unse­re neu­en und zukünf­ti­gen Nach­barn kön­nen inter­es­san­te Geschich­ten erzählen:

Die Zulie­fe­rer und Hand­wer­ker: LKW-Fah­rern wird der Tag schon vers**t, wenn sie mor­gens erfah­ren, dass sie zur Bau­stel­len am Schnep­fen­weg sol­len. Denn die Zufahrt über die Rei­gers­bach­stra­ße ist für die schwe­ren Las­ter alles ande­re als leicht zugäng­lich und die Zufahrt über die Pfar­rer-Himm­ler-Stra­ße zwar fer­tig, aber geschlos­sen. War­um eigent­lich? Auch die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Hand­wer­kern scheint nicht die Sache der HI-Wohn­bau zu sein. Sie kla­gen über unvoll­stän­di­ge und ver­spä­te­te Infor­ma­tio­nen über Ände­run­gen und vie­les andere.

Trotz­dem lie­be Zulie­fe­rer: im Schnep­fen­weg spie­len Kin­der und Tem­po 30 gilt auch für 30- und 40-Ton­ner (die erlaub­te Höchst­ge­schwin­dig­keit steigt nicht mit dem zuläs­si­gen Gesamt­ge­wicht), abso­lu­te Hal­te­ver­bo­te wer­den nicht des­halb ein­ge­führt, damit ihr freie Park­plät­ze zur Ver­fü­gung habt, Geh­we­ge sind eben­falls kei­ne Park­plät­ze und nehmt bit­te Rück­sicht auf die Anwoh­ner und ver­sucht wenigs­tens, die Ent­ste­hung von Dreck, Ölfle­cken, etc. zu ver­hin­dern. Die Anwoh­ner wer­den es euch danken.

An die­ser Stel­le auch herz­li­ches Dan­ke­schön an die Poli­zei, die sich für die Kla­gen der Anwoh­ner bis­her über­haupt nicht inter­es­siert bzw. sich für gemel­de­te Ver­kehrs­ver­stö­ße nicht zustän­dig erklärt. Die Poli­zei – dein Freund und Hel­fer. Ach nein, das war früher…

Die neu­en und zukünf­ti­gen Nach­barn: Auch für die Wün­sche der Käu­fer der Eigen­hei­me am Schnep­fen­weg scheint die HI Wohn­bau wenig bis gar nichts übrig zu haben. Sie wer­den igno­riert oder nicht an die Bau­lei­tung wei­ter­ge­lei­tet. Die Eigen­tü­mer haben auf Face­book eine Grup­pe gegrün­det, um sich unter­ein­an­der über ihre „Erfah­run­gen“ mit der HI-Wohn­bau aus­zu­tau­schen. Auch die Nen­nung eines Ein­zugs­ter­mins scheint nicht die Sache der HI Wohn­bau zu sein, und das zu einem Zeit­punkt, da die neu­en Bewoh­ner ihre alten Zuhau­se längst gekün­digt haben (müss­ten). Haben die Käu­fer denn nicht viel Geld bezahlt? Kann man dafür nicht eine etwas bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­lan­gen? Ande­re Bau­trä­ger schaf­fen das ja auch.

Da erzählt uns heu­te Frau Reg­net vom Lokal­an­zei­ger, dass die HI Wohn­bau in Kür­ze auch in Feld­moching anfängt zu bau­en. Inter­es­sant ist auch, dass das Bau­pro­jekt in der Fasa­ne­rie auf der Sei­te der HI Wohn­bau bereits heu­te (am 13. Novem­ber 2015) als „abge­schlos­se­nes Pro­jekt“ gilt. Das sehen aber vie­le hier ganz anders…

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