Bericht von der Besich­ti­gung des Rangierbahnhofs

18 Per­so­nen began­nen pünkt­lich um 15 Uhr am 5. April 2014 die Tour durch den Ran­gier­bahn­hof.

Da Mar­tin Fran­ke, der offi­zi­el­le Füh­rer von DB Schen­ker, ver­hin­dert war, über­nahm sein Kol­le­ge Stef­fen Gre­nitz die Auf­ga­be, uns die Funk­ti­ons­wei­se des Ran­gier­bahn­hofs näher zu brin­gen. Ein Glücks­fall, wie sich spä­ter her­aus­stell­te, da er durch sei­ne Tätig­keit am Ran­gier­bahn­hof seit 1992 die vie­len und detail­lier­ten Fra­gen der Teil­neh­mer umfas­send beant­wor­ten konn­te. Nach der Besich­ti­gung der elek­tro­ni­schen Ver­tei­lung der Wag­gons am Abroll­berg auf 40 par­al­lel lie­gen­de Glei­se des drei­fa­chen Brems­sys­tems und der „Schlit­ten“, mit denen die ton­nen­schwe­ren Wag­gons auf fla­cher Stre­cke hin- und her­ge­schubst wer­den kön­nen, gab es zum Ende der zwei­stün­di­gen Füh­rung noch ein High­light für star­ke Jungs: Auf einem abge­sperr­ten Gelän­de führ­te Stef­fen Gre­nitz vor, dass der Roll­wi­der­stand auf den Glei­sen so gering ist, dass zwei Kin­der einen 18 Ton­nen schwe­ren Wag­gon in Bewe­gung set­zen kön­nen. Die erfolg­rei­chen Wag­gon­schie­ber durf­ten dann ihre Kräf­te auch noch an den Hand­wei­chen aus­pro­bie­ren. Man sah an den Gesich­tern, hier wur­den neue Eisen­bahn­fans gewonnen.

Die­ses außer­plan­mä­ßi­ge Erleb­nis ließ es auch leicht ver­schmer­zen, dass wir die­ses Mal auf die Besich­ti­gung des Leit­stan­des ver­zich­ten muss­ten. Urlaubs- und krank­heits­be­dingt war die Per­so­nal­be­set­zung dort so gering, dass die Ablen­kung durch unse­ren Besuch zur Gefah­ren­quel­le hät­te wer­den können.

Fotos zur Ran­gier­bahn­hof­be­sich­ti­gung fin­den Sie in unse­ren Foto­ga­le­rien.

Text und Fotos: Klaus Backer

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