am 14. Juli 2019
Nach einem langen Winter waren erst jetzt die Berggipfel frei für eine Bergtour. Mit S1 um 8:41 und BOB 9:08 ab Donnersbergerbrücke nach Tegernsee und Bus zur Wallbergbahn, sind wir gegen 11 Uhr auf der Bergstation auf 1620 m.
Die Sonne über den Berggipfeln verspricht uns 8 Wanderern/innen (leider ohne Barbara) einen erlebnisreichen Tag. Von der Terrasse haben wir die Wahl zum Wallberg (1722 m) oder zum Setzberg (1706 m). Die Gruppe entscheidet sich für den Setzberg. Zunächst zur exponierten Kapelle wo wir das 360 Grad Alpenpanorama bestaunen können. Erwin kennt fast alle Gipfel – zu Fuß oder mit dem Segelflugzeug: Hirschberg, Roß-und Buchstein im Westen mit Zugspitze und Wetterstein, Karwendel, Rofan, Risserkogel, Guffert im Süden mit Großvenendiger und im Osten Rotwand, Schinder, Sonnenwendjoch und Wilder Kaiser.
Doch zu unserem Berg müssen wir erst 100 m absteigen zur Wallberghütte, wo ein Zickzackweg 200 m hinauf zum Gipfel führt. Hier trennt sich die Gruppe. Für Einige ist es doch zu steil oder die Kondition noch nicht auf dem Stand. Nur 3 Gipfelstürmer machen sich auf den Weg hinauf und werden belohnt mit der überraschend schönen Fauna und Flora wie sie nur im Hochgebirge zu sehen ist: großflächige goldgelbe Trollblumen, dann gemischt mit dem Lilla und Blau der Schusternagel, Mehlprimeln – soweit das Auge reicht. Vor lauter Staunen und Fotografieren erreichen wir erst nach 1¼ Std. das Gipfelkreuz und genießen mit einer verdienten Ausruh das weite Alpenpanorama.
Gegen 15 Uhr treffen wir uns alle an der Bergstation zur Abfahrt. Leider ist der Bus schon weg, so daß wir trotz müder Beine zu Fuß nach Tegernsee marschieren, wo wir mit Eiskaffe, Kuchen und Aperol den erlebnisreichen Tag ausklingen lassen und gegen 18 Uhr die Rückfahrt antreten. Schee waars!