34. Wan­de­rung: von Bay­risch­zell zum Siglhof

Nach 2‑maligem Ver­schie­ben begrüßt uns 8 mun­te­re Wan­de­rer ein son­ni­ger Wan­der­tag. Um 8:41 bestei­gen wir die S1 und BOB und errei­chen nach 1¾ Std. Bay­risch­zell am Fuße des Wen­del­steins. Den Bhf. ver­las­sen wir ost­wärts und bie­gen links in den Weg­wei­ser „K5“ in Rich­tung Oster­ho­fen. Gleich am Wald­ein­gang steht eines der ältes­ten Anwe­sen in Bay­risch­zell –die über 1000 Jah­re alte „Tan­ner­müh­le“- heu­te als roman­ti­sches Dorf­bad mit Natur­sauna für max.10 Per­so­nen umge­baut. Über einen engen Pfad errei­chen wir die Holz­brü­cke in die enge Schlucht mit Was­ser­fall und Gum­pe für die Saunagäste.

Uns zieht es wei­ter der Bahn­li­nie ent­lang durch schat­ti­gen Wald und blü­hen­den Wild­pflan­zen am Weges­rand. Der Blick wird frei auf das Leit­z­ach­tal. Im Süden grüßt das Mang­fall­ge­bir­ge und über uns im Nor­den der Wen­del­stein, der bequem mit der Seil­bahn zu errei­chen wäre. Ein­mal wird es eng als sich eine Kuh­her­de in den schma­len Weg stellt. Aber die Bau­ern­ho­fer­fah­re­nen gehen vor­an und sor­gen für siche­res Geleit. Nach etwa 50 Minu­ten bie­gen wir berg­auf­wärts in eine Teer­stra­ße und fol­gen dem Weg­wei­ser „T1“ auf das son­ni­ge Hoch­pla­teau „Hoch­kreut“ , vor­bei am uri­gen, blu­men­ge­schmück­ten Huber­hof zu unse­rem Berg­ziel, dem Siglhof. 

Nach 1 ½ Std, und 160 Höhen­me­tern haben wir uns – und mit uns ein Hoch­zeits­paar – eine zünf­ti­ge Pau­se mit haus­ge­mach­ten Schman­kerln (Feu­er­wehr­ku­chen!) ver­dient. Dabei genie­ßen wir noch­mal den Pan­ora­ma­blick zum Sudel­feld mit klei­nem Trai­then, den See­berg und die Ruchen­köp­fe. Den Abstieg neh­men wir ost­wärts durch stei­le­res Gelän­de und einen wil­den Berg­bach, den Wal­traud wie eine Gazel­le bar­fü­ßig durch­quert. Bevor wir das Tal errei­chen begeg­nen wir einem Sen­sen­mann, der im Auf­trag der Berg­bau­ern die Alm­wie­sen von üppi­gem Farn befreit.Zum Abschluß genie­ßen wir nach einem Zwi­schen­stop mit der BOB im See­ca­fe in Schlier­see  einen herr­li­chen Blick auf den Schlier­see und das Berg­pan­ora­ma. Schließ­lich errei­chen wir gegen 19:20 müde aber mit schö­nen Ber­g­er­leb­nis­sen die Fasanerie.

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