Nach zähem Hin- und Her macht das neue Konzept für das Gestüt Ludwigsfeld Fortschritte.
Die Verzögerungen liegen aber nicht beim Eigentümer, einem Speditionsinhaber aus der Lerchenau, sondern an der Landeshauptstadt München, die sich offensichtlich mit der Genehmigung schwertut. Laut Aussage des Besitzers liegt das daran, dass Projekte dieser Art in der Stadt so gut wie nie vorkommen, vermutlich wäre das Konzept im Landkreis längst genehmigt.
So sieht das neue Konzept aus: Der Stall soll nach den alten Plänen um 1900 renoviert werden. Darin sollen ein Restaurant, ein Hofladen, eine Bäckerei/Cafeteria, ein Tierarzt, Büro- und Schulungsräume für Pferdehaltung, ein Geschichtszimmer und Wohnungen (für Mitarbeiter, möglicherweise auch für Studenten) unterkommen. Eine Reithalle und Ställe sollen neu gebaut werden, eine moderne Reitanlage soll dadurch entstehen. Diese sollen auch durch andere genutzt werden können. Eine Pferdezucht soll es jedoch nicht wieder geben. Das alte Wohnhaus soll abgerissen werden.
Mehrfach hatten wir auf dieser Seite den Metallzaun kritisiert, dessen Genehmigung inzwischen benatragt ist. Der Eigentümer konnte nachweisen, dass das Gelände auch früher von einem ebensohohen Zaun umgeben war, allerdings aus Holz. Der neue Zaun erlaub immerin die freie Sicht auf das Gelände. Seit der Zaun steht konnte laut Besitzer die Natur zur Ruhe kommen, außerdem gab es seiter auf dem Blütenanger keine Wildunfälle mehr. Er hat also durchaus seine Vorteile und langsam haben wir uns an den Anblick gewöhnt.
Es ist schön zu sehen, dass sich anfänglliche Befürchtungen scheinbar nicht bewahrheiten.