Am 13. Dezember 2016 trat der Bezirksausschuss der Stadtbezirks 24 Feldmoching-Hasenbergl ein letztes Mal im Jahr 2016 zusammen.
Bei der Sitzung im Pfarrsaal St. Peter und Paul in Feldmoching ging es zunächst um die Grundwasserproblematik im Rahmen des Nordwest-Sammelkanals und geplanten Baumaßnahmen in der Heppstraße, die wieder einmal nicht vorher mit den dortigen Anwohnern abgesprochen wurden. Inzwischen haben sich die Anwohner selbst zu Fachleuten auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft weitergebildet, sodass ihnen so leicht nichts vorzumachen ist.
Einige Diskussion ergab sich auch durch den Antrag auf die Gewährung eines Zuschusses für den Feldmochinger Dorffasching durch den Gesamtverein Feldmoching. Der Finanzausschuss monierte hier fehlende Unterlagen und den späten Eingang des Antrags, generell scheint der Gewährung jedoch nichts im Wege zu stehen.
Ein vertagter Tagesordnungspunkt betrifft eine geforderte Busverbindung Fasanerie/Ludwigsfeld/Feldmoching. Hier nahm der Bezirksausschuss die Idee der Interessengemeinschaft Fasanerie aktiv e.V. auf, die Busse 175 und 710 zu verbinden, indem künftig der Bus 710 einen Abstecher über den Campingplatz Ludwigsfeld macht. Alternativ dazu wäre eine Verlängerung der Buslinie 175 bis zur Rothwiesenstraße denkbar, wo dann ein Wendehammer gebaut werden müsste. Eine direkte Busverbindung Ortskern Feldmoching und Fasanerie wurde mit dem Hinweis auf die S‑Bahnverbindung und zusätzliche Busverbindungen abgelehnt. Diese Lösung ist jedoch wenig befriedigend, führt sie doch zu einer Odyssee aus Bussen und Bahnen um eine relativ kurze Luftlinie zu überbrücken. Derzeit müssen Bürger aus der Fasanerie zunächst mit dem Bus 175 zum S‑Bahnhof Fasanerie, dann mit der S1 nach Feldmoching, wo sie einen weiteren Bus zum Ortskern Feldmoching nehmen. Nimmt man beispielweise die Verbindung Pappelallee-Josef-Frankl-Straße (ca. 3 Kilometer), die innerhalb von fünf Minuten bequem mit dem Auto zu überbrücken ist, so braucht man mit dem öffentlichen Personennahverkehr zwischen 25 und 35 Minuten und steigt dabei zweimal um.
Auf der Tagesordnung stand auch die Überquerung der Lassallestraße im Bereich des Ladenzentrums Lerchenauer See. Hier wurde ein Zebrastreifen vorgeschlagen. Stattdessen beschloss der Bezirksausschuss, dass die Unterführung behindertengerecht umgebaut werden solle. Ob sie deswegen von mehr Bürgern benutzt wird, bleibt zweifelhaft, die meisten werden sich weiterhin der Gefahr der Überquerung der Straße hingeben, die wegen der Breite der Straße und des Verkehrs nicht ungefährlich ist.
Bei der nächsten Bezirksausschusssitzung am 10. Januar 2017 rechnen wir mit der Behandlung der neun eingereichten Anträge. Sie wird im Pfarrsaal der Evangeliumskirche am Stanigplatz 11, 80933 München stattfinden.