In der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe vom 17. April 2015) wird von einer Diskussion des Stadtrats über den Münchener Hauptbahnhof berichtet.
Dabei spricht sich der Bauvorstand der Deutschen Bahn AG Rolf Reh gegen Unterführungen aus, da sie Angst-Räume schüfen. Wir freuen uns, dass sich nun auch ein Bahnvorstand unserer Meinung anschließt, dass der geplante Straßentunnel mit Fußgänger- und Fahrradfahrer-Unterführung die schlechtest mögliche Lösung darstellt. Auch mit seiner Forderung nach einsehbaren Bahnhöfen liegt er mit uns auf einer Wellenlänge.
Nach der verbalen Unterstützung des Bahnvorstands für die Tieferlegung der Bahnstrecke durch die Fasanerie, sollte es doch nicht so schwierig sein, nun auch die finanzielle Unterstützung der Bahn für dieses Projekt zu erhalten. Oder gilt das etwa nur für den Hauptbahnhof? Tendieren Menschen in der Stadtmitte eher zu Angst als Menschen in der Peripherie?