43. Wan­de­rung: Von Klais zur Barmsee-Umrundung

Schon um 8 Uhr sind neun erwar­tungs­vol­le Wan­de­rer mit der S1 und Wer­den­fel­ser-Bahn unter­wegs und errei­chen über Gar­misch gegen 10:15 Uhr Klais. Der Ein­stieg zur his­to­ri­schen Römer­stra­ße muss erst gesucht wer­den, da Hin­weis­schil­der im Bau­schutt lie­gen. Am Kranz­bach ent­lang erklärt eine Tafel den anti­ken Han­dels­weg, den die Römer um 200 n.Chr. vom Bren­ner nach Augs­burg benut­zen. Wie in der „Via Appia Anti­qua“ in Rom sind noch die tie­fen Rad­spu­ren im Kopf­stein­pflas­ter zu sehen.

An der nächs­ten Kreu­zung bie­gen wir bei Qui­cken links in die Fahr­stra­ße Rich­tung Krün. Uns erschließt sich eine geschwun­ge­ne Wie­sen­land­schaft mit lila­far­be­nen Herbst­zeit­lo­sen und wei­den­den Schaf­her­den – dar­über die über­ra­gen­de Berg­ku­lis­se der west­li­chen Kar­wen­del- und Soiern­spit­ze. Wir que­ren die Eisen­bahn und gelan­gen leicht abwärts zum klei­nen Ten­n­see, der bei Berg-Cam­pern sehr beliebt ist. Nach Über­que­rung der B2 führt uns ein Bach­lauf zum Schilf­gür­tel des Barm­sees, wo wir nach 1 1/2 Stun­den eine ver­dien­te Brot­zeit­pau­se einlegen.

Bei der nächs­ten Abzwei­gung fol­gen wir dem Barm­see-Rund­weg durch Moo­re, feuch­te Wie­sen und Wäl­der. Das Atmen in die­ser fri­schen Berg­luft tut uns gut. End­lich öff­net sich an einer erhöh­ten Ufer­stel­le ein frei­er Blick auf den See, in dem sich die gran­dio­se Gebirgs­ku­lis­se des Kar­wen­del wider­spie­gelt. Der See lädt zum Baden ein. Nur Erwin genießt eine kur­ze Kneipp-Kur bei den zutrau­li­chen Fischen.

Nach wei­te­ren schö­nen See-Ein­drü­cken gelan­gen wir schließ­lich über eine Anhö­he und vor­bei am Grub­see nach 4 Stun­den zur abschlie­ßen­den Ein­kehr im „Son­nen­hof“ in Klais.

Die­ser gol­de­ne Herbst­tag wird uns noch lan­ge in Erin­ne­rung bleiben …

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