Wir hatten uns schon Hoffnung gemacht, dass wir in Kürze unseren Bücherschrank in Zusammenarbeit mit der Diakonie Hasenbergl e.V. in der Fasanerie haben könnten.
Leider hat die Landeshauptstadt München, nachdem der Bezirksausschuss den Schrank kürzlich genehmigte, nun noch ein paar zusätzliche Hürden „gefunden“. Zum einen ist der Sockel für den Bücherschrank drei (!) Zentimeter zu hoch, als dass dafür eine einfache Genehmigung ausreichen würde. Außerdem fürchtet man die Existenz von Kabeln im Boden, da an der selben Stellen früher eine echte Telefonzelle (die Diakonie möchte eine umgebaute Telefonzelle als Bücherschrank aufstellen) stand. Da fragt man sich doch als Bürger, warum diese Kabel gerade jetzt ein Problem darstellen und seither nicht und warum drei Zentimeter Sockel bei insgesamt 33 Zentimetern einen so entscheidenden Unterschied machen können? Leben wir in Schilda oder in der bayerischen Landeshauptstadt München?
Gut dass es inzwischen neben dem in privater Initiative entstandenen Bücherschrank in der Trollblumenstraße 37 einen weiteren Bücherschrank gibt. Dort gibt es zusätzlich zu den Büchern auch CDs. Der Schrank steht in der Borsigstraße zwischen der Trollblumenstraße und dem Eingang zum Rangierbahnhof. Es scheint hier eine sehr belesene Ecke in der Fasanerie zu sein.