Kon­ta­mi­nie­rung der Flücht­lings­un­ter­kunft im Tollkirschenweg

Seit Mona­ten steht die Flücht­lings­un­ter­kunft im Toll­kir­schen­weg und sie steht vor allem leer.

Zunächst hieß es, dass die Unter­kunft nicht benutzt wer­den, weil die Anzahl der min­der­jäh­ri­gen unbe­glei­te­ten Flücht­lin­ge so stark nach­ge­las­sen habe. Damit die Unter­kunft doch einen Sinn bekommt, hat die Interessen­gemeinschaft Fasa­ne­rie aktiv e.V. letz­tes Jahr den Antrag gestellt, die Unter­kunft für den Ver­ein nut­zen zu dür­fen, ver­bun­den mit dem Ver­spre­chen, sie unver­züg­lich zu räu­men, wenn wie­der Bedarf für eine Unter­kunft für Flücht­lin­ge ist.

Die Ant­wort der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen über­rasch­te uns aller­dings: die Unter­kunft sei kon­ta­mi­niert und dar­um der­zeit nicht nutz­bar. Toll­kir­schen­weg… Kon­ta­mi­nie­rung…, da war doch was? In der Tat wur­de im Juli 2014 eine zu hohe Belas­tung mit Form­alde­hyd in der Kin­der­ta­ges­stät­te direkt neben der Flücht­lings­un­ter­kunft fest­ge­stellt. Womit genau die Flücht­lings­un­ter­kunft belas­tet ist, wis­sen wir der­zeit noch nicht. Auch nicht, wel­che Maß­nah­men ergrif­fen wur­den, um das Gebäu­de zu dekon­ta­mi­nie­ren. Und schon gar nicht, was danach mit dem Gebäu­de passiert.…

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