„Total inspirierend“, „super hilfreich“, „toll“, „das hat mir wirklich die Augen geöffnet“ – so das einhellige Echo zu den Vorträgen über digitale Medienerziehung für Eltern von Kindern im Kita- und Grundschulalter, die Julia Braun-Podeschwa kürzlich in der Turnhalle der Grundschule an der Feldmochinger Straße gehalten hat.
Die ehemalige Redakteurin beim Kinderfernsehen und heute als Medienlotsin (www.medienlotsin.de) tätige Referentin ist selbst Mutter eines inzwischen erwachsenen Sohnes. Sie arbeitet in verschiedenen Präventionsprojekten (z.B. www.echt-dabei.de und Polizei München) und berät deutschlandweit Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen zum gesunden Umgang mit digitalen Medien.
Da sich die Bedürfnisse, Möglichkeiten und Herausforderungen in den verschiedenen Altersgruppen und Klassenstufen erheblich unterscheiden, hatte jeder Vortrag einen eigenen Schwerpunkt: Julia Braun-Podeschwa erklärte, wie Eltern schon ganz früh – und eigentlich kinderleicht – die Weichen stellen können, mit denen ein Kind später seelisch gesund und kompetent auf dem Medienozean schippert (Stichworte „freies Spiel“, „echte Erlebnisse“, „Vorlesen“, „kreativ sein: backen, basteln, prietscheln“). Und worauf Eltern von älteren Grundschülern achten sollten (Stichworte „Was ausrichten gegen das allgegenwärtige Argument ‚Alle anderen dürfen das aber!‘?“, „vermeintlich kindersichere Seiten und Kanäle“, „Klassenchats“, „Gibt es überhaupt gute Games?“, Nutzungsbeschränkungen u. v. m.).
Über allem steht das Wissen: Auf Kinder wirken Bildmedien anders als auf Erwachsene.
Als besonderes Goodie gab es für die etwa 60 Teilnehmer am Schluss noch einen QR-Code, der zu einer ausführlichen Linkliste führte mit Hinweisen zu Studien, Dokus, Buchtipps und ergänzenden Materialien zu Hirnforschung, Mediensucht, digitaler Selbstverteidigung u. v. m.
