Bür­ger, passt auf euch auf

Eine Serie von drei Ein­brü­chen in der Fasa­ne­rie im Janu­ar 2018 war der Anlass für eine ange­reg­te Dis­kus­si­on wäh­rend der Mit­glie­der­ver­samm­lung am 20. März 2018.

Die Mei­nun­gen gin­gen aus­ein­an­der, wäh­rend die einen mein­ten, die Bevöl­ke­rung sol­le gewarnt oder zumin­dest infor­miert wer­den, warn­ten ande­re vor unnö­ti­ger Panik­ma­che. Mit der Bür­ger­ver­samm­lung, die nur zwei Tage spä­ter statt­fand und der Bür­ger­sprech­stun­de davor, bei der auch die Poli­zei Mün­chen anwe­send war, bot sich die Mög­lich­keit die Poli­zei nach ihrer Mei­nung dazu zu fra­gen. Der Lei­ter der Poli­zei­in­spek­ti­on 43 Olympiapark/München Nord, Andre­as Schau­mai­er, nahm sich für die­ses The­ma viel Zeit und war dank­bar für die Fra­ge. Er begrüßt es, wenn die Bür­ger auf­ein­an­der auf­pas­sen und unge­wöhn­li­che Per­so­nen oder Vor­komm­nis­se unver­züg­lich der Poli­zei mel­den, auch wenn mal ein fal­scher Alarm dabei ist. „Es wur­de noch nie­mand dafür bestraft, wenn sich ein Ver­dacht spä­ter als falsch eraus­ge­stellt hat.“, so Schau­mai­er. Aller­dings warn­te er auch davor, selbst ein­zu­grei­fen. „Das ist Sache der Poli­zei, der Bür­ger soll sich nicht selbst in Gefahr bringen.“

Der 24. Stadt­be­zirk Fel­do­ching-Hasen­bergl gehört zu den sichers­ten Stadt­tei­len in einer der sichers­ten Groß­städ­te Deutsch­lands. Und inner­halb des 24. Stadt­be­zirks ist die Fasa­ne­rie noch ein­mal auf­fäl­lig unauf­fäl­lig. Trotz­dem fährt die Poli­zei regel­mä­ßig Strei­fe durch den Stadt­teil, hält auch mal für län­ge­re Zeit an, um die Sze­ne­rie zu beob­ach­ten, führt Per­so­nen­kon­trol­len durch und sorgt so dafür, die Sicher­heit im Stadt­teil wei­ter zu steigern.

Also, lie­be Mit­bür­ger, lie­ber ein­mal mehr als ein­mal zu wenig die 110 wäh­len. Und nie­mals selbst ein­grei­fen und sich nie­mals selbst in Gefahr bringen.

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