Kei­ne Auf­zü­ge am zukünf­ti­gen S‑Bahnhof vorgesehen

Bei der Sit­zung des Bezirks­aus­schus­ses des Stadt­be­zirks 24 am 11. Okto­ber 2016 hat­te die SPD-Frak­ti­on den Antrag auf Auf­zü­ge am zukünf­ti­gen S‑Bahnhof Fasa­ne­rie gestellt, eine For­de­rung, die die Interessen­gemeinschaft Fasa­ne­rie aktiv e.V. eben­falls in einem Schrei­ben im Sep­tem­ber 2016 an die Stadt Mün­chen forderte.

Die­ser Antrag wur­de jetzt jedoch von der Stadt Mün­chen abge­lehnt, da sich der Bahn­hof zu weit außer­halb befin­de und des­halb der Betrieb und Unter­halt der Auf­zü­ge nicht gewähr­leis­tet wer­den kön­ne bezie­hungs­wei­se die War­tung die­ser Auf­zü­ge zu teu­er wer­de. Anstel­le von Auf­zü­gen sei­en ja die Ram­pen vor­ge­se­hen, über die Roll­stuhl­fah­rer, Kin­der­wa­gen und Fahr­rad­fah­rer an die Bahn­stei­ge gelan­gen könnten.

Die Auf­zü­ge sind eine zen­tra­le For­de­rung des Ver­eins und wur­den von vie­len Bür­gern immer wie­der gefor­dert. Was ist aus dem Ansin­nen der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen gewor­den, die Wün­sche der Bür­ger bei der Höhen­frei­ma­chung des Bahn­über­gangs zu berück­sich­ti­gen? Da über­geht man schon den Wunsch der Bür­ger nach einer Tie­fer­le­gung der Bahn und nun sind nicht ein­mal Auf­zü­ge zu finan­zie­ren? Was wird uns die Stadt Mün­chen noch alles zusam­men­strei­chen? Es wird inter­es­sant sein zu sehen, was von den ursprüng­li­chen Ideen der Bür­ger übrig bleibt, wenn end­lich kon­kre­te Plä­ne der Stadt vor­lie­gen und deren Finan­zie­rung sicher­ge­stellt wur­de. Da wer­den wir wohl mit wei­te­ren Ent­täu­schun­gen zu rech­nen haben.

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